Koriander stammt ursprünglich aus Vorderasien und Nordafrika. Kultiviert wird er in Marokko, Ägypten, Rumänien, Indien, Japan, China sowie in Nordamerika.
Koriander ist die Frucht einer orientalischen Staude aus der Familie der Doldenblütler. Die Essenz gewinnt man durch Wasserdampfdestillation aus den getrockneten Früchten. Die getrockneten Früchte des Korianderstrauchs sind ein beliebtes Brotgewürz.
Koriander, Gewürz und Heilkraut, könnte das älteste Gewürz der Welt sein, da man ihn in vielen alten Kulturen kannte. So wurde er im alten Ägypten angebaut, wo der Samen zermahlen und in Brot gemischt wurde, das ätherische Öl verwendete man in religiösen Zeremonien.
Äusserlich eingesetzt hilft Koriander zur Linderung von Gesichtsschmerzen, auch bei Zahnschmerzen, Gesichtskrämpfen und kann auch bei Schmerzen durch eine Gürtelrose im Gesicht helfen.
Wirkung, Anwendung und Merkmale
Korianderöl ist bekannt als erfrischendes und belebendes Öl für den Geist. Es kann dazu beitragen, Ermüdung zu vertreiben, besonders wenn man es mit anderen aufbauenden Ölen wie Orange und Rosmarin vermischt. Korianderöl eignet sich auch für Kopfschmerzen, bei Muskelverspannungen und bei der Verringerung der Schmerzen durch Rheuma, Arthritis und durch Muskelkrämpfe.
Im alten Indien verwendete man das Korianderöl für magische Beschwörungen der Götter und es war eine Zutat zu vielen Gerichten. Im alten Griechenland und bei den Römern glaubte man, Koriander wäre anregend und verdauungsfördernd. Dioskurides und Galen lobten ihn als ein Stärkungsmittel, andere Ärzte wiederum hielten den Koriander für ein Gift.
Früher verwendete man den Koriander oft in der Geburtshilfe: ein paar Koriandersamen auf die Oberschenkel der Frau gelegt, während die Geburt in Gange war, und die Schmerzen sollten vergehen. Zudem sollte eine Frau schneller schwanger werden, wenn sie regelmässig einige Samen ass.